Hundeschule Schwaiger

Na, für wen mag dieses kuschelige Bettchen wohl sein?

Erkennt Ihr die Dame?

Sie kam so verhungert zu uns, dass sie nicht einmal mehr alleine liegen konnte, ohne seitlich unzukippen.

Man konnte täglich sehen, wie sie Energie tankte und kräftiger wurde.

Sie fing an, in ihrem kleinen Auslauf herumzustolzieren...

...und als sie so fit war, dass sie mich jedesmal attackierte, wenn ich Futter ins Gehege stellte, beschloss ich, dass sie kräftig genug zum Auswildern war.

Wir haben uns nur zur Fütterung mit ihr beschäftigt, um sie nicht mehr als nötig an den Menschen zu gewöhnen.

Aber sowie die Transportbox auf war, schoß sie regelrecht heraus und in die Höhe.

Alle Nestlinge, die zu uns gebracht werden, verbringen Ihre erste Zeit in einem kleinen Käfig, um uns das regelmäßige Füttern zu erleichtern.

Wenn sie dann selbständig fressen können und flügge werden, ziehen sie um in die Voliere.

Wir genossen es sehr, unsere 5 kleinen Zaunkönige zu beobachten, wie sie älter und reifer wurden.

Sie hatten mächtigen Apetit...

...und verspeisten zwischendurch sogar die großen Mehlwürmer, die eigentlich für Ihre größere Volierengenossin bestimmt waren.

Ab und zu schauten Ylvi und Navy mal vorbei, schenkten den Vögeln aber keine größere Aufmerksamkeit.

Quirlige kleine Kerlchen...

...die sich gerne in der Sonne ahlten.

Hier sieht man nun auch die deutlich größere Amseldame, die sich mit den 5 Zaunkönigen die Voliere bis zur Auswilderung teilte.

Man konnte keinesfalls übersehen wenn sie hunger hatte :o)

Nach dem Fressen kletterte sie in ihr Nest und relaxte.

Davon konnten sie auch die Zaunkönige nicht abhalten.

Irgendwann schlummerte sie dann ein.

Abends stellten wir die Voliere im Freien an einen geschützten Platz, und deckten die Hälfte mit großen Tüchern ab, um Zugluft zu vermeiden.

Wurde es dann dunkel, kuschleten sich die Zaunkönige aneinander um sich gegenseitig zu wärmen.

Das machen übrigens auch erwachsene Zaunkönige im Winter. Es wurden schon Schlafplätze mit mehr als 10 Zaunkönigen gefunden.

Es war sehr schwer, die flinken Zwerge zu fotografieren als sie in Freiheit waren, daher sind die Bilder etwas verschwommen.

Man läßt seine Zöglinge ja immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen...

...aber umso schöner ist es, wenn man sie immer wieder mal fliegen, oder im Winter am Futterplatz sieht.

Und wer weiß...

Vielleicht gefallen ihnen ja eines Tages die von uns aufgehängten Nistkästen.