SENIORENHEIM
Wenn es um das Thema "Tiere
im Altersheim" geht, sind sich Psychologen und Tierschützer
längst einig: Durch ihre kompromisslose Zuneigung stärken
Tiere die Lebensfreude und somit die Lebensqualität der älteren
Menschen. Nicht selten geben sie ihrem Leben einen positiven Inhalt
und eine Aufgabe. Wissenschaftliche Studien belegen die positive
Wirkung von Hundebesuchen auf das körperliche Wohl der Senioren.
Was in den USA und Großbritannien längst schon fast
zum Alltag gehört, setzt sich auch in Deutschland immer mehr
durch.
Positive psychologische
Wirkung
Das Zusammensein und die gemeinsamen
Erlebnisse der Senioren mit Hunden zeigen antidepressive und antisuizidale
Wirkungen. Weitere positive Effekte sind Vertrauen, emotionale
Zuwendung, Trost, Verantwortung, Freude, Lebendigkeit, Spontanität
und vor allem jede Menge Spaß.
Das emotionale Wohlbefinden
wird durch das Gefühl der Akzeptanz gefördert. Die spontane
Zuwendung der Hunde vermittelt das Gefühl des Geliebtwerdens,
und und die Senioren sind begeistert von den Zärtlichkeiten
der Vierbeiner. Die Gelassenheit der Hunde wirkt deutlich stressreduzierend
und beruhigend.
Positive physiologische
Wirkung
Der Körperkontakt beim
Streicheln wirkt entspannend auf die Muskulatur, und häufig
zeigt sich eine Senkung des Blutdrucks. Durch die freudigen bis
euphorischen Erlebnisse beim Lachen und Spielen mit den Hunden
werden Beta-Endorphine freigesetzt, welche wiederum eine Stabilisierung
des Immunsystems begünstigen.
Die Bewegung an der frischen
Luft bei dem Spazierengehen und das Spielen im Freien wirken sich
ebenfalls positiv auf den allgemeinen Gesundheitszustand aus.
Positive Wirkung auf
das Sozialleben
Ein Hund im Seniorenheim liefert
immer Gesprächsstoff. Neue Kontakte werden geknüpft,
und diese wiederum sorgen für eine Aufhebung von Einsamkeit
und Isolation. Hunde verfügen durch ihren unbestechlichen
Charm über die Gabe, die verschlossensten Herzen zu öffnen.