ARGENTINISCHE DOGGE

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Susanne Müncheberg

 

Name:
Argentinische Dogge, Dogo Argentino, Argentinian Mastiff
   
Gruppe: Schnauzer und Pinscher, Molosser und Schweizer
Sennenhunde.
   
Schulterhöhe Rüde:
ca. 62 - 68 cm
   
Schulterhöhe Hündin:
ca. 60 - 65 cm
   
Farbe: Reinweiss. Um das Auge herum ist ein Farbfleck von schwarzer oder dunkler Farbe zulässig; dieser darf nicht mehr als 10% der Fläche des Kopfes einnehmen. Bei gleichwertigen Exemplaren soll der Richter immer zugunsten desjenigen Hundes entscheiden, der am reinsten weiss ist
   
Ursprung und Verwendung:
Der Ursprund dieser Rasse liegt, wie schon in seinem Namen begründet, in Argentinien. Diese Rasse ist die erste und einzige anerkannte argentinische Rasse. Ursprünglich wurde der Dogo Argentino gezüchtet für die Jagd auf Pumas und Wildschweine.
   
Äußere Merkmale:
Kopf: Kugelförmiger Schädel, kurzer, breiter Fang, deutlicher Stop. Augen: Dunkelbraun bis haselnussbraun, durch Augenlider mit vorzugsweise schwarzen Rändern geschützt, obschon eine teilweise Depigmentierung derselben nicht als Fehler angerechnet werden darf. Mandelförmig, in mittlerer Höhe eingesetzt und weit auseinander-liegend. Insgesamt soll der Ausdruck aufmerksam und lebhaft sein, aber er kann bei Gelegenheit, speziell bei Rüden, ausgesprochen hart sein. Ohren: Seitlich hoch und durch den breiten Schädel weit auseinander angesetzt. Wegen der ursprünglichen Verwendung sollen die Ohren kupiert sein und aufrecht stehen; sie sind von dreieckiger Form und von einer Länge, die nicht grösser ist als 50% der Länge des Vorderrandes der Ohrmuschel. Wenn sie nicht kupiert sind, sind sie von mittlerer Länge, breit, dick, flach und an ihrer Spitze abgerundet. Das Haar ist glatt und etwas kürzer als am übrigen Körper; es können an den Ohren kleine Flecken auftreten, welche jedoch nicht strafbar sind. Die unkupierten Ohren werden natürlich hängend getragen und bedecken die hinteren Partien der Wangen. Wenn der Hund aufmerksam ist, können die Ohren halbaufgerichtet sein. Hals: Schwere Kehlhaut. Körper: Tiefe und nicht zu breite Brust. Läufe: Ziemlich lang mit schweren Knochen. Pfoten: Rund, stark und kurz. Rute: Mittelhoch angesetzt, mit der oberen Linie einen Winkel von 45° bildend. Säbelförmig, dick und lang, bis zu den Sprunggelenken aber nicht weiter reichend. In der Ruhe wird die Rute natürlich hängend, in der Aktion mit einer stetigen seitlichen Bewegung etwas über der Oberlinie, im Trab auf Höhe der Oberlinie oder etwas höher getragen. Haar: Einheitlich kurz, glatt, weich beim Anfassen und ungefähr 1,5 bis 2cm lang. Das Haar ist unter verschiedenen klimatischen Bedingungen unterschiedlich dick und dicht. Unter tropischen Bedingungen ist es weniger dicht und dünner, so dass die pigmentierten Stellen der Haut durchscheinen, was jedoch zu keiner Bestrafung Anlass geben sollte. In einem kalten Klima ist das Haar dichter und dicker und es kann zur Bildung von Unterwolle kommen.
   
Charakter:
Fröhlich, natürlich, anspruchslos, freundlich; er bellt wenig und ist sich immer seiner Kraft bewusst. Er darf keinesfalls aggressiv sein, ein Charakterzug, der streng unter Kontrolle zu halten ist. Seine dominante Veranlagung verstrickt ihn immer wieder in Kämpfe um seinen eigenen Bezirk, besonders mit gleichgeschlechtlichen Hunden, eine Eigenschaft, die insbesondere bei Rüden auffällt. Auf der Jagd ist er schlau und geräuschlos, mutig und kampfgewöhnt.

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Susanne Müncheberg

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Susanne Müncheberg