BELGISCHER SCHIFFERSPITZ

 

Bild mit freundlicher Genehmigung von:

 

Name:
Belgischer Schiferspitz, Schipperke
   
Gruppe:
Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde).
   
Gewicht Rüde:
3 - 9 kg, erwünscht sind 4 - 7 kg
   
Gewicht Hündin:
3 - 9 kg, erwünscht sind 4 - 7 kg
   
Farbe: Schwarz ohne jegliche andersfarbige Haare. Die Unterwolle braucht nicht absolut schwarz, darf aber dunkelgrau sein, nur wenn sie völlig vom Deckhaar bedeckt ist.
   
Ursprung und Verwendung:
Rattenfang-Wettkämpfe waren im 19. Jahhundert in Flandern, wo diese Rasse auch entstanden ist, sehr beliebt, und der Schifferspitz ein Meister darin. Es ist unklar, ob diese Rasse von Schäferhunden auf Grund des ürsprünglichen Namens "Scheperke" abstammt, oder ob sie auch einer Kreuzung zwischen Spitzen und Terriern entstanden ist.
   
Äußere Merkmale:
Kopf: Recht breiter, fuchsartiger Schädel, mittellanger, scharfer Fang und leichter Stop. Augen: Dunkelbraun und klein. Ohren: Stehohren. Gebiss: Sehr gut ineinander greifend. Hals: Kräftig. Körper: Kurze, breite und tiefe Brust, gut gewölbten Rippen. Läufe: Recht lang mit feiner Knochenstruktur. Pfoten: Rund. Rute: Fehlt, wenn sie nicht kupiert ist, ist sie lang, kräftig an der Basis, verjüngt sich zur Spitze, reicht mindestens zum Sprunggelenk. In Ruhestellung bevorzugt herabhängend, die Spitze ist leicht nach hinten gebogen auf die Höhe des Sprunggelenks. Kann erhöht sein in der Bewegung, in der Verlängerung der oberen Linie, ohne sie zu überschreiten. Die Kruppe verschmelzt in harmonischer Rundung vom Rutenansatz bis zum Schenkel, gibt den Eindruck vom Meerschweinhinterteil. Die eingerollte Rute ist geduldet aber nicht erwünscht. Haar: Sehr viel Deckhaar, dicht, gerade, genügend hart, von fester Struktur, trocken mit Widerstand beim anfassen, mit der dichten und weichen Unterwolle ein vorzüglicher Schutz. Sehr kurz an den Ohren und kurz auf dem Kopf, am vorderen Teil der Vorderläufe, an dem Sprunggelenk und dem hinteren Mittelfuss. Am Körper mittellanges liegendes Fell. Um den Hals ist das Fell länger und etwas lockerer, es fängt an, an den äußeren Rändern der Ohren, mehr bei den Rüden aber auch bei den Hündinnen, bildet sich ein Kragen, breit und sehr typisch (um den Hals langes Fell kammbildend an beiden Seiten), „Mähne“ (langes Fell am oberen Teil des Halses bis zum Widerrist und sogar an den Schultern), „Schürze“ (langes Fell am unteren Teil des Halses an der oberen Brust erweitert sich zwischen den Vorderläufen und endet langsam unter der Brust).
Am hinteren Teil des Schenkel dicht, langes Fell. Typisch Hose, nach innen zeigende Spitzen bedeckt die Analregion. Die Rute ist mit gleichlangem Fell, wie am Körper bedeckt.
   
Charakter:
Ein vorzüglicher kleiner Wachhund, hervorragender „Melder“, mit überschwenglicher Vitalität, gegenüber Fremden zurückhaltend. Unruhig, agil, unermüdlich, ständig beschäftigt mit dem was um ihn herum passiert, er verteidigt heftig alle Gegenstände die ihn zum Bewachen anvertraut wurden, sehr sanft mit Kindern, immer neugierig auf alles was sich bewegt oder was hinter einer Tür ist. Mit seiner hellen Stimme, seiner aufgerichteten Mähne und Rückenhaaren, zeigt er seine Eindrücke. Er ist ein Sucher, der Jagt auf Ratten, Maulwürfe und andere Ungeziefer macht.