DEUTSCHER SCHÄFERHUND

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Horst Drinkmann

 

Name:
Deutscher Schäferhund
   
Gruppe:
Hütehunde und Treibhunde
   
Schulterhöhe Rüde:
ca. 60 - 65 cm 
   
Schulterhöhe Hündin:
ca. 55 - 60 cm
   
Farbe: Schwarz mit rotbraunen, braunen, gelben bis hellgrauen Abzeichen. Schwarz einfarbig, grau mit dunklerer Wolkung, schwarzem Sattel und Maske. Unauffällige, kleine weiße Brustabzeichen, sowie helle Innenseiten sind zugelassen, aber nicht erwünscht. Die Nasenkuppe muß bei allen Farbschlägen schwarz sein. Fehlende Maske, helle bis stechende Augenfarbe sowie helle bis weißliche Abzeichen an Brust und Innenseiten. Helle Krallen und rote Rutenspitze sind als Pigmentschwäche zu bewerten. Die Unterwolle zeigt einen leichten Grauton. Die Farbe weiß ist nicht zugelassen.
   
Ursprung und Verwendung:
Die ersten Schäferhunde stamen von Tieren ab, die man für die Bewachung der Schafherden gegen Wolfsüberfälle verwendete. Im Jahr 1882 erschienen die ersten beiden Schäferhunde auf einer Ausstellung, jedoch erst 1891 wurde der Standard aufgestellt. Seither ist der Deutsche Schäferhund zu einer der beliebtesten Rassen in sehr vielen Ländern. Das imponierende und optisch schöne Äussere zusammen mit der hervorragenden Fähigkeit zum Abrichten für die verschiedenartigsten Aufgaben verschaffte der Rasse die große Popularität.
   
Äußere Merkmale:
Kopf: Mäßig breiter Schädel, leichter Stop und langer Fang. Augen: Mandelförmig, vorzugsweise dunkel gefärbt mit lebhaftem und verständigem Ausdruck. Ohren: Der Deutsche Schäferhund hat Stehohren von mittlerer Größe, die aufrecht und gleichgerichtet getragen werden (nicht seitwärts eingezogen), sie sind spitz auslaufend und mit der Muschel nach vorn gestellt. Kippohren und Hängeohren sind fehlerhaft.
In der Bewegung bzw. in Ruhestellung nach hinten angelegt getragene Ohren sind nicht
fehlerhaft. Scherengebiss. Hals: Mittellang und ohne Kehlhaut. Körper: Lang, tiefe, nicht zu breite Brust mit leicht gewölbten Rippen. Läufe: Nicht zu lang mit starken Knochen. Pfoten: Rund und kurz. Rute: Reicht mindestens bis zum Sprunggelenk, jedoch nicht über die Mitte des Hintermittelfußes hinaus. Sie ist an der Unterseite etwas länger behaart und wird in sanft herabhängendem Bogen getragen, wobei sie in der Erregung und in der Bewegung stärker angehoben getragen wird, jedoch nicht über die Horizontale hinaus. Operative Korrekturen sind verboten. . Haar: Die korrekte Behaarung für den Deutschen Schäferhund ist das Stockhaar mit Unterwolle. Das Deckhaar soll möglichst dicht, gerade harsch und fest anliegend sein. Am Kopf einschließlich des Ohrinnern, an der Vorderseite der Läufe, an Pfoten und Zehen kurz, am Hals etwas länger und stärker behaart. An der Rückseite der Läufe verlängert sich das Haar bis zum Vorfußwurzelgelenk bzw. bis zum Sprunggelenk, an der Rückseite der Keulen
bildet es mäßige Hosen.
   
Charakter:
Der Deutsche Schäferhund muß vom Wesensbild her ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, absolut unbefangen und (außerhalb einer Reizlage) gutartig sein, dazu aufmerksam und führig. Er muß Triebverhalten, Belastbarkeit und Selbstsicherheit besitzen, um als Begleit-, Wach-, Schutz-, Dienstund Hütehund geeignet zu sein.

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Ingrid und Horst Kolatzki

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Ingrid und Horst Kolatzki

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Tierpalast

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Ingrid und Horst Kolatzki

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Horst Drinkmann