ISLANDHUND

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Susanne Schütte

 

Name:
Islandhund, Islenskur Fjárhundur, Islandsk Hund
   
Gruppe:
Hütehunde
   
Schulterhöhe Rüde:
ca. 46 cm 
   
Schulterhöhe Hündin:
ca. 42 cm
   
Farbe: Etliche Farben sind erlaubt, wobei eine Farbe aber stets vorherrschen sollte. Die vorherrschenden Farben sind:
• Verschiedene Schattierungen von Loh, von Cremefarbe bis hin zu rötlichem Braun.
• Schokoladenbraun.
• Grau.
• Schwarz.
Neben der vorherrschenden Farbe tritt stets Weiß auf, am häufigsten in den folgenden, oft unregelmäßigen Abzeichen: als Blesse oder an einem Teil den Gesichts, als Kragen, an der Brust, an den Fesseln in unterschiedlicher Länge und an der Rutenspitze.
Hellere Schattierungen kommen häufig an der gesamten Unterseite des Hundes von der Kehle bis zur Rutenspitze vor. Lohfarbene und graue Hunde haben oft eine schwarze Maske, schwarze Spitzen in den Deckhaaren und gelegentlich sogar einzelne ganz schwarze Haare. Schwarze (dreifarbige) Hunde haben schwarzes Haar mit den oben erwähnten weißen Markierungen und traditionell lohfarbene Abzeichen verschiedener Schattierung auf den Wangen, über den Augen (Augenbrauen) und an den Läufen. Flecken der genannten Farben auf weißem Untergrund (Scheckung) sind erlaubt. Weiß sollte jedoch nicht die vorherrschende Farbe sein.
   
Ursprung und Verwendung:
Der Islandhund kam mit den Wikingern, den ersten Siedlern, in das Land (in den Jahren zwischen 874 und 930). Diese Rasse paßte sich in seiner Arbeitsweise im Lauf der Jahrhunderte den örtlichen Gegebenheiten, der Art, wie Landwirtschaft betrieben wurde, und dem harten Überlebenskampf des isländischen Volkes an und wurde den Bauern beim Zusammentreiben des Viehs ein unverzichtbarer Helfer. Der Islandhund ist ein guter Wachhund. Im Gegensatz zu den meisten anderen nördlichen Rassen, ist sein Jagdinstinkt nur schwach ausgeprägt.
   
Äußere Merkmale:

Kopf: Kräftig mit straff anliegender Haut. Dreieckig von oben und von der Seite gesehen. Der Oberkopf ist etwas länger als das Vorgesicht. Deutlich erkennbarer Stop, aber weder abrupt noch tief. Der Fang ist gut entwickelt und etwas kürzer als der Oberkopf. Augen: Mittelgroß, Dunkelbraun, mandelförmig. Ohren: Stehohren von mittlerer Größe. Dreieckig mit steifen Kanten und leicht abgerundeten Spitzen. Scherengebiss. Hals: Mäßig lang, muskulös, ohne jegliche lose Haut. Körper: Kräftig, rechteckig. Seine Länge steht in korrektem Verhältnis zu seiner Höhe und in Harmonie zur Gesamterscheinung. Mit langer, tiefer Brust, leicht aufgezogener Bauch, gerader, kräftiger und muskulöser Rücken. Läufe: Kräftig, gerade und parallel. Pfoten: Eher oval. Rute: Hoch angesetzt, über dem Rücken geringelt, wobei dieser berührt wird. Haar: Dichtes und extrem wetterfestes Doppelhaar. Es gibt zwei Arten: Kurzhaarig: Mittellanges, ziemlich rauhes Deckhaar mit dichter, weicher Unterwolle.
Das Haar ist kürzer am Gesicht, oben auf dem Kopf, an den Ohren und an der Vorderseite der Läufe, länger am Hals, an der Brust und an der Rückseite der Oberschenkel.
Die Rute ist buschig behaart, wobei die Haarlänge in gutem Verhältnis zum übrigen Haar steht. Langhaarig: Das Deckhaar ist länger als bei der kurz- haarigen Variante, ziemlich rauh, mit dichter, weicher Unterwolle. Das Haar ist kürzer am Gesicht, oben auf dem Kopf, an den Ohren und an der Vorderseite der Läufe, länger am Hals, an der Brust und an der Rückseite der Oberschenkel. Die Rute ist ausgesprochen buschig behaart, wobei die Haarlänge in gutem Verhältnis zum übrigen Haar steht.

   
Charakter:
Robust, wendig, lebhaft, treu, wachsam, fröhlich, freundlich, neugierig, verspielt und nicht ängstlich

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Susanne Schütte

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Susanne Schütte

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Susanne Schütte