|
|
|
PAPILLON
Bild
mit freundlicher Genehmigung von: Yvonne Schiroky
Name: |
Papillon, Phaléne, Épagneul
nain Continental |
|
|
Gruppe: |
Gesellschafts-und Begleithunde |
|
|
Schulterhöhe Rüde: |
ca. 28 cm |
|
|
Schulterhöhe Hündin: |
ca. 28 cm |
|
|
Farbe: |
Auf weissem Grund sind alle Farben
zugelassen. Am Rumpf und an den Gliedmassen muß das
Weiß im Verhältnis zur Farbe vorherrschen. Eine
mehr oder weniger breite weisse Blesse am Kopf wird gerne
gesehen. Eine weisse Zeichnung an der Unterseite des Kopfes
ist zulässig, aber ein vorwiegend weisser Kopf ist fehlerhaft.
Auf alle Fälle müssen die Lefzen, die Augenlider
und vor allem der Nasenschwamm pigmentiert sein. |
|
|
Ursprung und Verwendung: |
Bereits 1750 tauchten die ersten Papillons
mit stehenden Ohren auf. Beliebt beim Adel waren diese Hunde
ein Zeichen des Wohlstands. Ende des 19. Jahrhunderts, nachdem
diese Rasse während der Französischen Revolution
fast ausgerottet war, nahmen sich französische und belgische
Züchter der Rasse an. Die FCI erkannte diese Rasse als
französisch-belgisch an. Neben dem Phaléne mit
hängenden Ohren, ist der Papillon mit Stehohren der beliebtere
der beiden kontinentalen Zwergspaniel. |
|
|
Äußere Merkmale: |
Kopf: Recht kurz, mäßig
breiter Schädel, kurzer, spitz zulaufender Fang, deutlicher
Stop. Augen: Mandelförmig, groß und dunkel. Ohren:
Das Leder ist recht fein, aber fest. Ob Hängeohr oder
Stehohr, es darf nicht zu spitz auslaufen, was mit den Fingern
nachzuprüfen ist. Die Ohren sind ziemlich weit hinten
am Kopf angesetzt und genügend weit voneinander plaziert,
so daß die leicht gerundete Form des Schädels sichtbar
bleibt.
Varietät mit hängenden Ohren, auf französisch
mit dem Ausdruck Phalene bezeichnet : In der Ruhestellung
sind die Ohren hoch angesetzt, deutlich oberhalb der Augenlinie;
sie werden hängend getragen und sind trotzdem ziemlich
beweglich. Sie sind mit gewellten Haaren geschmückt,
welche manchmal sehr lang werden können, was dem Hund
ein sehr hübsches Aussehen verleiht.
Varietät mit stehenden Ohren, auf französisch mit
dem Ausdruck Papillon bezeichnet : Ohren hoch angesetzt mit
gut geöffneter, seitlich ausgerichteter Ohrmuschel; der
innere Rand der Ohrmuschel bildet mit der Horizontalen einen
Winkel von annähernd 45°. Auf keinen Fall darf das
Ohr spitz aufrecht stehen und dem Ohr eines Deutschen Spitzes
ähnlich aussehen; dies ist absolut zu verwerfen. Die
Innenseite der Ohrmuschel ist mit feinen, ebenmässig
gewellten Haaren bedeckt, wobei die längsten nur wenig
über den Ohrrand hinausragen. Die Aussenseite der Ohrmuschel
hingegen ist mit langen Haaren bedeckt, welche als üppige
Fransen über den Ohrrand hängen. Eine Verpaarung
der beiden Varietäten ergibt oft halb aufrecht stehende
Ohren mit hängender Spitze. Diese Mischform der Ohrenhaltung
ist ein schwerer Fehler. Scherengebiss. Hals: Mittellang.
Körper: Tiefe und breite Brust, gut gerundete Rippen.
Läufe: Nicht zu lang mit feiner Knochenstruktur. Pfoten:
Hasenpfoten. Rute: Ziemlich hoch angesetzt, eher lang, mit
üppigen Fransen, welche einen schönen Federbusch
bilden. Wenn der Hund aufmerksam ist, wird die Rute der Rückenlinie
entlang gebogen getragen, wobei die Spitze den Rücken
gerade noch berühren darf; sie soll nie eingerollt sein
oder flach auf dem Rücken liegen. Haar: Das reichliche,
glänzende Haar ohne Unterwolle ist gewellt (nicht zu
verwechseln mit gelockt), nicht weich, eher etwas kräftig
mit einem seidigen Schimmer. Die ziemlich feinen, etwas welligen
Haare sind flach eingepflanzt. Das Haarkleid ähnelt dem
der kleinen englischen Spaniels, weicht aber eindeutig von
dem des Pekingesen ab; andererseits darf es mit dem des Deutschen
Spitzes gar keine Ähnlichkeit aufweisen. Am Gesicht,
am Fang, auf der Vorderseite der Läufe und unterhalb
der Sprunggelenke ist das Haar kurz. Am Körper ist es
mittellang. Am Hals ist das Haar länger und bildet einen
Kragen und eine schön gewellte, über die Brust fliessende
Krause. Die Ohren un ddie Rückseiten der Vorderläufe
sind befedert; auf der Rückseite der Oberschenkel entfaltet
sich eine umfangreiche « Hose » aus geschmeidigen
Strähnen. Dünne Haarbüschel dürfen zwischen
den Zehen vorhanden sein und sogar etwas herausragen, soweit
sie die Pfoten nicht unförmig, sondern länger und
feiner erscheinen lassen. Als Anhaltspunkt : Hunde, deren
Haarkleid in guter Kondition ist, weisen am Widerrist Haare
von 7,5 cm und an der Rute von 15 cm Länge auf. |
|
|
Charakter: |
Freundlich, lebhaft und anhänglich,
aufmerksam und stolz. |
Bild
mit freundlicher Genehmigung von: Yvonne Schiroky
Bild
mit freundlicher Genehmigung von: Yvonne Schiroky
Bild
mit freundlicher Genehmigung von: Yvonne Schiroky
Bild
mit freundlicher Genehmigung von: Yvonne Schiroky
|
|
|
|
|
|
|
|